Gesellschaft
Kreative Zwischennutzungen bringen Leben in leerstehende Gebäude: Vom Happening im Supermarkt bis zum Bürgercafé werden mit einfachen Mitteln attraktive Orte geschaffen, die Raum für Kunst, Kultur und Begegnung bieten.
Seit einiger Zeit ist Heimatsound angesagt. Dieser Begriff ist nicht mir nix dir nix vom Himmel gefallen. Er fußt auf einer Musiktradition bayerisch-alpenländischer Herkunft. In englischsprachigen Poptiteln, die man kurzerhand zum Heimatsound erklärt, spiegelt sich diese Tradition nicht.
Bereits vor 40 Jahren machten sich Experten Gedanken über das Thema Heimat. Neuerdings ist Heimat zum politischen Thema geworden. Jedoch sollte die Politik dabei nicht alleine gelassen werden. Analyse und Expertise sind notwendiger denn je.
Beim Schafkopfen und Watten geht es zuweilen temperamentvoll her. Richtig in Wallung geraten sind jüngst die Kartler, als man das Watten zum illegalen Glücksspiel erklärt hat.
Semmel- oder Kartoffelknödel? Die Debatte um die korrekte Beilage zum Schweinsbraten entflammt immer wieder neu.
Das Volksbegehren „Artenvielfalt – Rettet die Bienen“ erhitzt die Gemüter. Doch eine Unterschrift allein wird nicht genügen, wenn nicht auch ein Wandel im Bewusstsein eintritt.
Mit Protest allein wird es nicht getan sein.
Es sind weniger die Erfindungen selbst, die Probleme verursachen …
Heimat ist nicht nur ein Gefühl. Heimat besitzt soziale, geographische, kulturelle, wirtschaftliche und politische Bedeutung. Das sind Gründe, warum das Thema Heimat immer wieder bewegt.
Alte Nutztierrassen aus der Landwirtschaft sind das Ergebnis langer Entwicklungsprozesse. Über Jahrhunderte und Generationen hinweg gezüchtet, prägen sie ihr Verbreitungsgebiet in vielfältiger Weise. Sie sind von Menschen geschaffenes, lebendes Kulturgut und schützenswert wie historische Parkanlagen, Baudenkmäler und Kunstwerke.